Der Sog der Dünnhäutigkeit The tree of life von Terence Malick Der Film setzt sich auf eine waghalsige Art der Duldung des Zuschauers aus: er strapaziert Bildsysteme durch Konfrontation und überführt den Montagereigen in eine Trauerarbeit endloser Wiederholung, die gleich ob nicht diabolisch in trister Gefangenschaft und Depression einkehrt, sondern in seiner positiven Gestalt die Präsenz als bedeutungslose Vielfalt kleidet. → Das Zerren an der Kinosubstanz A Torinói ló von Béla Tarr Béla Tarrs “A Torinói ló” (The Turin horse) bestellt das Feld des Dokumentarischen mit der Saat der Hoffnungslosigkeit und der monologisch angelegten menschlichen Kommunikation. In einer streng durchkomponierten Inszenierungsstrategie wird das Filmbild zu einer Art obsessiven Durchdringungsmaschine, die im Dienste einer Glaubenssuche steht. →
Das Zerren an der Kinosubstanz A Torinói ló von Béla Tarr Béla Tarrs “A Torinói ló” (The Turin horse) bestellt das Feld des Dokumentarischen mit der Saat der Hoffnungslosigkeit und der monologisch angelegten menschlichen Kommunikation. In einer streng durchkomponierten Inszenierungsstrategie wird das Filmbild zu einer Art obsessiven Durchdringungsmaschine, die im Dienste einer Glaubenssuche steht. →